Warum Kalziummangel entsteht

Der Entzug von Kalzium aus den Gelenken, Knochen und Zähnen ist ein Auslöser von Arthritis, Osteoporose und Karies. Daraus entsteht Kalziummangel. 

Weshalb wird Kalzium aus den Knochen entzogen?

Neben Bormangel, Magnesiummangel spielen auch Phosphate eine entscheidende Rolle. Phosphate schwemmen das Kalzium über den Urin wieder aus. Lebensmittel mit hohem Phosphatgehalt wie Zucker, Softgetränke und auch übermässig Fleisch, regen die Nebenschilddrüsen an zur Überfunktion. Eine erhöhte Aktivität der Nebenschilddrüsen bedeutet, dass der Kalziumspiegel im Blut steigt.

Die Phosphate entziehen den Knochen das Kalzium, was zu einem hohen Kalziumspiegel im Blut führt. Dies überschüssige Kalzium im Blut, wird dann über den Urin wieder ausgeschieden. In hohem Fleischkonsum werden viele Phosphate freigesetzt. Ähnlich verhält es sich mit dem Zucker. Nach der Einnahme von Zucker steigt der Insulinspiegel im Blut und dies wiederum erhöht den Kalziumspiegel.

Wenn Personen mit einem normalen Insulinwert 100g Zucker zu sich nehmen, wird sich der Verlust von Kalzium im Urin verdoppeln. Bei Menschen die einen schlechten Zuckerstoffwechsel haben, wird die Ausschwemmung vervierfacht. Dies führt unweigerlich zu schwachen Knochen und Gelenken.

Wie kann das verhindert werden?

Ein weiter wichtiger Nährstoff ist Magnesium für die Gesunderhaltung der Gelenke. Magnesium wird auch von den Nebenschilddrüsen gesteuert, wenn der Kalziumspiegel im Blut ansteigt, wird der Magnesiumspiegel gesenkt und umgekehrt. Das bedeutet, eine erhöhte Magnesiumzufuhr senkt den Kalziumspiegel im Blut, dadurch wird den Knochen weniger Kalzium entzogen oder gar keines!

Eine überhöhte Magnesiumzufuhr kann Kalzium im Knochen einlagern, allerdings wenn zusätzlich noch Kalzium eingenommen wird, steigt das Risiko von Verkalkungen an den falschen Stellen, wie Nierensteinen, Arterienverkalkung oder Knochensporn. Dieses Risiko lässt sich aber mit hochdosiertem Vitamin D3 wieder senken.

Nicht nur Magnesiummangel ist entscheidend für den Kalziumverlust, nein auch Bormangel!

Bormangel

Ein Grossteil der Bevölkerung leidet an Bormangel. Obwohl Bor nur ein Spurenelement ist, hat es entscheidende Funktion im Knochenstoffwechsel. Im Knochenstoffwechsel wird Knochen auf und abgebaut, über Mineralien, Vitamine und Hormone. Dabei greift Bor in den Kalzium-, Magnesium-, Phosphor- und Vitamin D3 Haushalt ein. Bor kann ein Magnesiummangel kompensieren und die Kalziumausscheidung über die Nieren einschränken. Ein Bormangel führt zu Arthrose und Arthritis, da Bor das Magnesium ersetzen will, aber wenn nicht genug Bor da ist kommt es zur Ausscheidung von Kalzium.

Fazit:  1. Bormangel ausgleichen! 2. Genügend Magnesium zuführen, supplementieren