Lachen ist gesund

 

 

Warum Lachen einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat

Wenn du Rheuma hast ist es nicht gerade immer zum Lachen. Ständige Schmerzen machen einen depressiv und man verliert den Lebensmut. Doch gerade die Ausschüttung von dem Glückshormon Serotonin wirkt sich auf den ganzen Körper aus, durch das Lachen.

Lachen kann ganz schön anstrengend sein. Du hältst dir den Bauch vor Schmerzen, die Tränen schiessen unkontrolliert in die Augen, und du ringst nach Luft zum Atmen. Mediziner sprechen hier von einer Generalisierung des Körpers und drücken damit aus, was wir längst wissen: Lachen ist Schwerstarbeit, aber eine die glücklich macht.

 

Beim Lachen atmen wir tiefer

Während Kinder noch rund 400 Mal pro Tag lachen, haben wir das Lachen verlernt, als Erwachsene lachen wir nur noch etwa 15 Mal pro Tag. Lachen gilt als kindisch und unreif in unserer Gesellschaft, deshalb ist es wichtig den Sinn für Humor wieder zu erwecken. Mittlerweile gibt es dafür eigens Humortrainings, die dazu führen, im Beruf und privaten Alltag sich besser zu entwickeln und weiter zu kommen.

Salome Guggisberg führt solche Humortrainings durch: www.humorin.ch

Wer häufig lacht, geht beschwingter durchs Leben. Denn beim Lachen atmen wir auch viel tiefer als sonst. Die Muskeln entspannen sich, Herz Kreislauf werden angeregt. Gleichzeitig unterstützt Lachen auch Heilungsprozesse im Körper. So bremst das Gehirn beim Lachen die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Die Anspannungen und Stress werden wie durch ein Sicherheitsventil abgelassen.

Gerade bei Rheuma ist es entscheidend, dass du die Stresshormone reduzieren kannst. Denn zu viele Stresshormone wirken sich sehr akut auf das Rheuma aus. Weil dadurch vermehrt freie Radikale freigesetzt werden die den Körper angreifen.

 

Lachen statt Antidepressiva

«Wer viel lacht, fühlt sich deutlich besser», sagt der deutsche Humanbiologe Professor Carsten Niemitz. In einem Interview mit der «Welt», erwähnt er, «dass Menschen, die unter Depressionen leiden, gezieltes Lachen gewissermassen zur Selbstmedikation nutzen können.»

Doch was passiert, wenn Menschen aufgrund der Arbeit, dem Stress, dem Erwartungsdruck nichts mehr zu Lachen haben? Bei einer Studie der Universität Zürich, wurde bei eines der wenig überprüften wissenschaftlichen Humortrainings, festgestellt, dass Humor wieder erlernbar ist. Diese Trainings wurden in Rehakliniken und psychiatrischen Kliniken durchgeführt und evaluiert, wobei sich positive Effekte auf Lebenszufriedenheit und Freude zeigten.

 

Dem Humor gehört die Zukunft

Dass sich Humor selbst trainieren lasse, wurde lange Zeit infrage gestellt. Aber nach zweimonatigem Humortraining, schätzen sich nicht nur die Teilnehmer selbst als Humorvoller ein, sondern auch deren Umfeld verändert sich.

 

Praktische Tipps:

Höre so oft es geht, Lach-CD alla Otto Walkes, während dem Autofahren, während dem «haushalten» etc.

Es ist erwiesen, dass wenn nur die Mundwinkel nach oben gehen, die Meridianflüsse aktiviert werden und Signale an das Gehirn senden. Rein dadurch wird schon das Glückshormon Serotonin aktiviert, ohne dass du lachst dabei.

Führe täglich, wie ich es auf dem obigen Bild mache, mindestens 3 Mal die Übung mit dem Kugelschreiber durch. Nimm einen Stift in den Mund, zwischen die Zähne und stelle dich vor den Spiegel! Mache dies für mindestens 3 Minuten lang. Du wirst automatisch beginnen zu lachen…

Noch effizienter ist es, einen Plastikhundeknochen zu kaufen, (einer der quitscht) und diesen in den Mund zu nehmen. Jedes Mal, wenn du darauf beisst, wird es lustig! Sieh dich ruhig im Spiegel an…