Kurkuma – Die Geheimwaffe aus dem Orient gegen Krankheiten

 

Kurkuma ist in der Küche pur und als Bestandteils des Currygewürzes beliebt. Darüber hinaus trägt es seit Jahrtausenden fast den Kultstatus als Allheilmittel und wird auch als «indisches Gold» bezeichnet. Das Einsatzgebiet der Powerpflanze ist derart vielfältig, dass man sich fragt: Kurkuma, was kannst du nicht?

 

Kurkuma

 

Kurkuma ist eine Pflanzenart in der Familie der Ingwergewächse. Der Name geht auf den alt Indischen Begriff: «kunkuman» zurück, der die safrangelbe Farbe des Wurzelstockes beschreibt. Dieser frische Wurzelstock riecht sehr aromatisch, schmeckt herb und hinterlässt ein leichtes Brennen im Mund. Heutzutage wird Kurkuma vorwiegend im indischen Subkontinent, in China, Indonesien und in den südamerikanischen Tropen angebaut.

 

Hoffnungsträger für Kranke

 

Seit über 5000 Jahren ist die Wirkung der Kurkumapflanze in der Ayurveda-, Chinesischen- und Indischen Medizin bekannt. Erst seit kurzem wird die Heilkraft von Kurkuma auch in Europa wissenschaftlich untersucht und medizinisch genutzt, vor allem dort, wo die europäische Medizin versagt.

Kurkuma ist eine hervorragende Quelle für Eisen, Magnesium, Mangan, Vitamin B6 und Kupfer. Wer aber von dem Wirkstoff, dem Kurkumin profitieren will, muss das Gewürzpulver mit einer Prise schwarzem Pfeffer versehen, mit einem Öl z. B. Krill- oder Olivenöl mischen und gut einspeicheln. Denn durch den Inhaltsstoff Piperin aus dem schwarzen Pfeffer, kann bis zu 2000 mal mehr Kurkumin in den Körper gelangen.

 

Curry ist nicht Kurkuma

 

Curry enthält ausser Kurkuma-Pulver bis zu 3 % andere Gewürze wie Koriander, Kreuzkümmel, Ingwer, Knoblauch, Fenchel, Zimt, Nelken, grünen oder schwarzen Kardamom, Senfkörner, Muskatnuss, Paprika, Cayennepfeffer und Salz. Es kann aus bis zu 36 Gewürzen bestehen. Deshalb kein Curry Pulver verwenden.

 

Für was ist das «heilige Pulver» gut?

 

In Indien wird traditionellerweise damit den ganzen Körper gereinigt. Es wird auch für Fieber, Leberleiden, Infektionen und Gallenblasenproblemen angewendet. Die hauptsächlichen Gebiete sind:

  • Arthritis Leiden
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Entzündliche Erkrankungen
  • Verdauungsstörungen durch gestörten Gallenfluss
  • Bauchbeschwerden mit Verstopfung
  • Magen- Darmgeschwüre
  • Übergewicht und deren Folgekrankheiten wie Diabetes, Arteriosklerose etc.
  • Krebskrankheiten
  • Erkrankungen des Nervensystems inkl. Alzheimer-Demenz

Insbesondere bei rheumatoider Arthritis ist Kurkuma ein super Entzündungshemmer! Aber es ist in hohen Dosen einzunehmen.

 

Auf die Dosis kommt es an

 

Gemäss der Weltgesundheitsorganisation wird als Tagesdosis bis zu 3 Gramm Kurkuma-Pulver aus den getrockneten Wurzeln empfohlen. Die Dauer der Anwendung ist unbegrenzt. Aber in den meisten klinischen Studien wurden viel höhere Dosen eingesetzt, bis zu 8 Gramm pro Tag wurden sehr gut vertragen.

Für Rheumapatienten sollte mindestens 5 Gramm pro Tag eingesetzt werden.

Wenn du ein fertiges Kurkumapräparat kaufst, sollte es zusätzlich Pfefferextrakt enthalten. Die Europäische Behörde EFSA empfiehlt als tägliche Obergrenze die Einnahme von 2 mg/kg Kukumin. Wiegst du 60kg Körpergewicht, solltest du maximal 120mg Kurkumin pro Tag einnehmen.

So als Faustregel gilt: Das Kurkumaextrakt sollte ca 20 Anteile des Piperin enthalten. Auf 500mg Kurkumaextrakt sollten 25mg schwarzer Pfefferextrakt sein.

 

Gelber Smoothie

Zutaten:

400g Aprikosen

2 Baby Ananas

15 g frischer Ingwer

10g frische Kurkumawurzel

1 Chicorée

300 ml Wasser

Agavendicksaft nach Belieben

 

Aprikosen waschen, halbieren und entsteinen. Ananas schälen, in grobe Stücke schneiden. Ingwer und Kurkumawurzel schälen und fein schneiden. Chicorée putzen und grob schneiden. Alles zusammen im Mixer sehr fein Pürieren. Mit Agavendicksaft abschmecken.

 

Schwörst Du schon lange auf das Wundermittel Kurkuma? Wie integrierst Du es in Deinen Alltag? Teile Deine Erfahrungen mit in den Kommentaren.