Was ist ein gesunder Lebensstil?

Faktoren, die bei Rheuma beachtet werden müssen, um gesund zu werden und zu bleiben

Bekanntlich ist Gesundheit Eigenverantwortung. Nicht alles ist vererbt, wir können einen grossen Teil selbst beisteuern, ob es uns gut geht oder nicht.

Hier erhältst du Tipps wie du deine Gesundheit positiv beeinflussen kannst. Nicht nur bei Rheuma, oder sonstigen Krankheiten, diese gelten allgemein für die Lebensweise der heutigen Zeit.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt, der wichtigsten Faktoren, es sind noch viele Faktoren mehr zu beachten, die in Details gehen für Autoimmunerkrankungen.

Tipp: einfach mal einige Sachen ausprobieren, nicht alles gleich auf einmal, sonst wird es schwer für einige Menschen. Achte dabei immer auf dich, beobachte wie es dir ergeht damit, was verändert dich?

Ich habe die wichtigsten 5 Themenbereiche aufgeteilt in Licht und Entgiftung, Ernährung, Bewegung, Stress, Lebenshaltung/Mindset und Seele.

 

Licht und Entgiftung

Wir leben heute in einer «künstlichen Welt», die von Störfeldern und Giften beeinflusst ist und nicht mehr dem natürlichen Tag/Nacht Rhythmus angepasst ist. Umweltgifte haben alle in unseren Körper und es werden nicht weniger, und damit hat der Körper ganz schön viel zu tun. Deshalb ein natürlicher Lebensstiel leben mit folgenden Punkten:

 

1. Genügend und ausreichend schlafen! Schlaf ist extrem wichtig zur Regeneration des Körpers und der Seele. Im Schlaf wird entgiftet, dient zur Stressreduzierung und leert das Gehirn.
2. Lichtverhältnisse anpassen. Im Schlafraum dunkel, W-Lan frei, am Tag arbeiten bei Tageslicht und nicht in der Nacht.
3. Digital Detox durchführen, 2 Stunden vor dem Schlafengehen kein Medienkonsum, wegen dem Blaulichtstörfeld. Buch lesen, Abendspaziergang machen
4. Morgens nicht online gehen, kein FB, Instagram etc., denn die Morgenstunden sind die effektivsten Arbeitsstunden am Tage. Nicht pernament online erreichbar sein, dafür gibt’s Telefonbeantworter. Danach mal Handy einschalten und schauen was los war.
5. Am Morgen als erstes 1 Glas warmes Quellwasser trinken, evtl. mit etwas Zitrone oder Essig, um im Körper die Basen und den Flüssigkeitsverlust zu regulieren.
6. Wechseldusche kalt, warm durchführen. Fördert die Zirkulation, regt den Lymphfluss an. Evtl. auch mit Bürstenmassage.
7. Tägliches kleines Workout durchführen an der frischen Luft, am besten morgens um die Aktivierung des Cortisolspiegels hoch zu fahren, damit du in den «aktiven Arbeitszustand» kommst. (keine Angst, der Cortisolspiegel fährt wieder runter, sobald du im aktiven, entspannten Arbeitsrhythmus bist) Eine kalte Dusche danach fördert die Durchblutung.
8. Saunabesuche sind auch empfehlenswert, um zu entgiften
9. Täglich für 20 Minuten nackt in der Sonne liegen, über die Mittagszeit damit der Vitamin D3 Spiegel aufgeladen wird.

 

Ernährung

Grösster und wichtigster Teil der ganzen Geschichte! Der Mensch ist, was er isst. Hier habe ich noch nichts von Supplementierungen erwähnt, was aber bei Krankheiten entscheidend ist. Weil es trotz einer vollwertigen, gesunden Ernährung manchmal noch an Micronährstoffen fehlt. Hier werden nur die allgemeinen Lebensmittel, die Probleme verursachen erwähnt.

 

10. Morgens, wenn möglich den ganzen Tag, Verzicht auf Kaffee, Schwarz- oder Grüntee, auch Getreidekaffee, um besser schlafen zu können
11. Getreide weglassen, vor allem alle Weizenprodukte. Auch Nudeln, Backwaren. Wir essen zu viele Kohlenhydrate die uns in die Prädiabetes bringen, in Amerika haben 80% Diabetes. Weizen hat viele Antinährstoffe wie Phytinsäure die, die Mineralstoffe im Körper ausleiten die dringend benötigt werden. Die unverdauten Proteine und Gluten führen zu Leaky gut im Darm, kommen in den Blutkreislauf und führen zu Autoimmunerkrankungen.
12. Zucker reduzieren, ist nicht per se schlecht, probieren weitgehend darauf zu verzichten.
13. Milchprodukte weglassen. Vor allem Kuhmilchprodukte, diese machen Entzündungen im Körper, die man selber oft gar nicht merkt, nur im Labor nachgewiesen werden können. Wenn es gar nicht ohne geht, auf Ziegen, Schafmilchprodukte ausweichen, den diese haben A2 Proteine die etwas weniger schädlich sind. Sonst Pflanzenmilch verwenden.
14. Keine verpackten Nahrungsmittel essen, alle Fertigprodukte weglassen. Diese werden alle industriell hergestellt und haben Hilfsstoffe, Zusatzstoffe drin.
15. Alle Snacks weglassen, da dadurch immer wieder Insulin produziert wird. Auch Alkohol und Genussmittel weitgehend verzichten.
16. Nicht stündlich essen, mit mehr als 3 Mahlzeiten pro Tag, weil ich dadurch einen zu hohen Insulinspiegel erreiche, da die Pankreas ständig arbeiten muss. Bei Hungergefühl eher ein Glas Wasser trinken!
17. Bio essen, biologisch hergestellte Lebensmittel direkt vom Bauern, oder Reformhaus, Glyphosat freie Nahrungsmittel einnehmen.
18. Viel Gemüse, reichlich hochwertiges Protein zuführen
19. Weitgehender Verzicht auf Fleisch. Vor allem auf Schweinefleisch, wegen der Arachidonsäure, die Entzündungen auslöst.

20. Proteine von der Knochenbrühe zu sich nehmen, enthält sehr viele Nährstoffe die benötigt werden! Proteine für Vegetarier von Lupinen, Hanf etc.
21. Weitgehender Verzicht auf Nachtschattengewächse, bei Autoimmunerkrankungen (Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Peperoni und deren Gewürze) Auch Hülsenfrüchte, Bohnen, Erdnüsse sind nicht optimal.
22. Alle Pflanzöle weglassen, wie Distelöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, diese sind hoch giftig da sie raffiniert sind, und ranzig wirken
23. Dafür gute Fette zu sich nehmen, Geeh, kann selbst gemacht werden dabei Butter aus Weidehaltung verwenden
24. Olivenöl kaltgepresst, nativ verwenden, das native sollte im Hals etwas brennen als Beweis, dass es frisch und gut ist. Kokosöl nativ kaltgepresst für Omega 3 Zufuhr und zum Kochen verwenden.
25. Achtsam essen! Ohne Medien kein Handy in der Hand nebenbei!
26. Eine Dankbarkeitsmeditation vor dem Essen durchführen. Danken an die Menschen die das Essen produziert haben, der Bauer, die Tiere, Pflanzen, Lieferanten etc.
27. Langsam essen! Damit der Parasympathikus aktiviert wird. So sind wir im Verdauungsmodus in dem die Nährstoffe gut aufgenommen werden können.
28. Gut einspeicheln, das Essen! Dadurch werden die wichtigen Enzyme freigelegt für die Verdauung. Gut kauen, so wird man viel schneller satt! Man kann bis zu 50% an Lebensmitteln einsparen mit langsamen gutem kauen.
29. Einen Tag lang fasten. Entweder ein Saftfasten oder Wasserfasten durchführen. Wenn es nicht geht, wenigstens eine Mahlzeit weglassen. Diese Zeit bewusst verbringen, in den Wald gehen und für sich und den Gefühlen folgen.

 

Bewegung

Wer rastet, der rostet, heisst es. So ist es auch. Der Mensch ist gemacht um sich zu bewegen, von alters her musste er laufen, tragen, schleppen, um zu überleben. Heute tun wir das nicht mehr…

 

30. Vermehrt im Stehen arbeiten. Stehtische verwenden damit der Körper in Bewegung bleibt.
31. Morgens sich strecken, sich dehnen, auf allen vieren krabbeln, Kniebeugen, Liegestützen, Klimmzüge an einer Stange, auf der Stelle springen, solche Übungen machen, um ins Schwitzen zu kommen, damit die Entgiftung aktiviert wird.
32. Alle 40 Minuten Mirco Workouts durchführen, Hampelmänner, Aufwärmübungen etc. für 2 bis 3 Minuten. Dazu auf dem Handy einen Bewegungsalarm setzen oder den Wecker stellen.
33. 10’000 Schritte pro Tag laufen, jeden Tag spazieren gehen für eine Stunde, abends zur Beruhigung! Am besten an der Sonne, durch das Laufen geht der Serotoninspiegel hoch.
34. Sich ausreichend bewegen, um die Lymphe zu aktivieren, damit entschlackt und entgiftet werden kann.

 

Stress

Stress ist ein Modewort. Es gibt guten und schlechten Stress. Doch vieles ist bedingt durch unsere moderne Zivilisation. Es gibt Leute die sagen, dass 80% aller Krankheiten durch Stress verursacht werden. Tatsache ist, dass Stress einen sehr grossen Einfluss auf unsere Hormone hat. Diese wirken wiederum wirklich unsere Gesundheit!

 

35. Lerne Stress abzubauen. Durch Bewegung wird auch Stress abgebaut. Genügend Schlafen, dadurch wird auch wiederum entgiftet.
36. Sich nur ein Ziel pro Tag setzten. Und dies auch zu erreichen, entspannt.
37. Es gibt akuten und chronischen Stress. Akuten ist vorübergehend und auch gesund! Zum Beispiel wenn du vor Leuten sprechen musst, nervös bist, den brauchen wir auch. Dann gibt es den Disstress, unter dem wir jeden Tag an irgendetwas leiden. Das kann der Schimmel in der Wohnung sein, eine Giftbelastung am Arbeitsplatz, eine Flugschneisse, Probleme in der Partnerschaft etc. Diesen kann ich beheben indem ich umziehe, Massnahmen treffe zu sanieren oder mich trenne.
38. Kommunikationsprobleme in Beziehungen können zu Disstress führen. Wie kann ich meine Bedürfnisse jemanden mitteilen ohne in die Defensive zu gehen? Aufgabe: den Stressfaktor zu identifizieren; Was ist das, was mir am meisten Stress verursacht? Was kann ich heute dafür tun, um das Ganze zu lösen? Einen Termin abmachen für ein klärendes Gespräch. Dem Chef eine E-Mail schreiben, einen Termin beim Zahnarzt abmachen. Etc.
39. Wenn ich eine Situation nicht ändern kann, dann akzeptiere sie einfach!
40. Mediationen machen, alle Benachrichtigungen am Handy ausschalten, auf Flugmodus stellen. Morgens 1 Stunde Ruhe einhalten bevor du den Tag beginnst.
41. Einen Tag lang ohne Handy verbringen, nicht erreichbar sein. Dieser Tag mit sich selber verbringen.

 

Lebenshaltung/Mindset und Seele

Hierbei geht es um die Einstellung zum Leben. Wie denke ich? Achte ich auf mich selbst? Wie steht es um meine Selbstliebe? In meinen Augen sind das die wichtigsten Elemente im ganzen Leben. Denn der Mensch ist ein geistiges Wesen und hat es selbst in der Hand sich zu steuern. Hier geht es auch um Bewusstsein und Unterbewusstsein.

 

42. Eigene Entscheidungen treffen, sich nicht von Ärzten abhängig machen lassen. Das Selbstvertrauen stärken um ins Handeln zu kommen. Dazu eine grosse Selbstfürsorge für sich leben.
43. Dankbarkeitstagebuch führen. Jeden Tag mindestens 5 Dinge aufschreiben wofür ich dankbar sein kann.
44. Wo willst du eigentlich hin? Wie stellst du dir dein Leben in höchster Form vor? Lebst du dein Leben, wie du es dir vorstellst?
45. Wie würde dein Leben aussehen, wenn du deinen Traum leben würdest? Z. B. als Rockstar. Wie sieht mein Leben aus, wenn ich freie Wahl hätte? Schreibe auf ein Blatt alles auf, wovon du träumst. Überlege dir, wo brauche ich Inspiration, wo finde ich Erfüllung?
46. Lebe einen Tag lang diesen Traum! Im Geiste, in der Vorstellung wie es wäre, wenn du das echt leben tust. Nimm dir diesen Tag frei von Terminen und lebe diesen Tag als wäre es dein letzter Tag.
47. Den Tag radikal und gewagt leben
48. Auf sich selber zu hören und zu achten was einem gut tut! Sich von negativen Dingen trennen.
49. Was sind meine Gewohnheiten? Gewohnheiten überdenken, ist das wirklich gut für mich, obwohl ich es immer mache?
50. Damit du deine Gefühle wieder spürst, auf die Gedanken achten die kommen. Du wirst Widerstand spüren bei gewissen Dingen die dir nicht aus dem Kopf gehen. Halte Gedankenhygiene damit die schlechten Stimmen in dir verstummen! Sie werden auch vergehen und wirst frei im Kopf.

 

Nun wünsche ich dir viel Erfolg beim Umsetzen. Wenn es auch nur Teile davon sind. Erzähle mir, wie es dir dabei ergeht!