Die Verklebung des Darmes

Lektine, Gluten und Laktose sind die grössten Übeltäter des Darmes. Sie verkleben den Dünndarm  und dies führt dann nicht nur zu Blähungen, sondern auch zu Entzündungen. 

Lektine sind überall dort drin, wo auch Gluten zu finden sind. In Getreide vor allem Weizen, aber auch in Hülsenfrüchten und Nachtschattengewächsen. Lektine dienen den Pflanzen als natürliches Pestizid um sich gegen den Verzehr zu wehren.

Für die meisten Menschen sind Lektine nicht schädlich, aber sie können toxisch wirken. Denn sie binden sich an Kohlenhydrat – Strukturen und kleben damit an den Darmwänden. Damit kann keine Absorptionsfähigkeit für andere Nährstoffe durchgeführt werden. Manchmal gelangen sie auch in den Blutkreislauf, bei einem «Leaky gut» Syndrom und dann wird es schwierig.

Ernährung umstellen

Ein Verzicht auf Getreide und Hülsenfrüchte kann vieles beitragen. Leider ist es nicht nur so, dass Lektine die Auslöser von Rheuma sind, nein auch die vermehrten Zusatzstoffe und Umwelteinflüsse die das Ganze verdoppeln in ihrer toxischen Wirkung.

Gluten ist auch so ein Schlagwort. Diese haben die gleichen Eigenschaften im Darm wie die Lektine. Sie verkleben den Darm. Selbst wenn du noch glutenfreie Lebensmittel isst, sind diese nicht von den Lektinen befreit!

Warum hat das heutige Getreide so viele Gluten?

Gluten helfen beim Brotbaken, dass der Teig schön aufgeht. Es wird leider spezifisch Gluten im Weizen (auch anderen Getreiden) angezüchtet, damit man den Brotteig maschinell verarbeiten kann. So muss der Bäcker nicht tagelang warten, bis endlich der Teig aufgegangen ist und backen kann. Nein, er kann das Brot innert wenigen Stunden fertigmachen. Und das ist genau der Punkt. Die Gluten würden nämlich, wenn der Teig lange genug geruht hat, selbst abgebaut. Aber dazu müsste man auch Sauerteig verwenden, um diese Prozesse zu beschleunigen.

Nicht nur Gluten sind ein Problem, auch die Milchprodukte, Laktose

Dies hängt auch wiederum mit unserer modernen Welt zusammen. So wie die Kühe gefüttert werden, so bekommt dann die Milch. Meistens wird Kraftfutter zusätzlich verwendet, damit die Kuh mehr Milchleistung gibt. Eine Kuh muss mind. 30lt./Tag Milch geben, ansonsten rentiert es für den Bauer nicht. Aber von Natur aus ist die Kuh nicht gemacht dafür.

In diesem Kraftfutter sind dann wiederum Antibiotika und weitere Zusatzstoffe enthalten die nicht in den Kreislauf sollten. Im Winter wird siliertes Heu gefüttert, was wiederum schlechte Eigenschaften mit sich bringt. Denn mit der Milch von Silofütterung kann kein Rohmilchkäse hergestellt werden! Weil die natürlichen Bakterien fehlen.

Hast du schon mal gemerkt, dass die Butter nicht immer die gleiche Farbe aufweist?

Dies hängt mit der Milch zusammen. Im Winter ist er ganz blass, hell und im Frühling ist sie dunkelgelb. Dies kommt von der Fütterung der Kühe. Im Frühling bei frischem Weidegras, oder auf der Alm, bleiben viele Nährstoffe erhalten und die Milch ist gut gesättigt davon. Aber im Winter wird Silo/Heu gefüttert dann ist nichts mehr drin, als blase Farbe!

Deshalb nur naturbelassene Lebensmittel zu sich nehmen, um wirklich gesund zu sein.