Die Schattenseite des Heisshungers auf Avocado

Der Konsum von Avocados buhmt. Auf fast jedem Food Blog werden Rezepte mit Avocados angepriesen. Natürlich enthalten Avocados sehr viele Nährstoffe, wie Vitamin E, Kalium, Folsäure und ungesättigte Fettsäuren. Durch den Trend der veganen Ernährung ist die Produktion ums 5- Fache angestiegen. Mittlerweile gibt es über 190’000 Rezepte mit Avocados.

Avocado ist eine Frucht die sehr viel Wasser benötigt, um zu wachsen und zu reifen. Das führt dazu, dass schon heute Wasserknappheit besteht in den Anbaugebieten und Dürren programmiert sind. Pro Jahr werden bis zu 4000 Hektar Wald illegal gerodet, um die Anbaufläche des Avocado Konsums der Welt, in Mexiko zu gewährleisten. Dies hat auch Nachteile für die Bevölkerung, denn durch den Einsatz von Pestiziden, in der Monokultur, werden die nicht nur die Früchte, sondern auch das Trinkwasser verschmutzt.

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Da die Nachfrage so extrem hoch ist, steigt der Preis ebenfalls. Darum ist es für die Bauern ein lukratives Geschäft, Avocados anzubauen, egal unter welchen Bedingungen. Oekologisch macht es keinen Sinn, wenn wir das so weiter machen….  Dasselbe gilt auch für Goji Beeren, oder Chia-Samen. Denn es gibt auch Heimischer Superfood.

 

Heimischer Superfood

Anstatt Avocado und Chia-Samen zu verwenden, enthalten Leinsamen genauso wertvolle Omega 3 Fettsäuren, Proteine und Vitamin E! Leinsamenöl ist sehr empfehlenswert für Salate.

Grünkohl, auch Federkohl genannt, ist eines der fast vergessenen Gemüse. Als ich noch in der Gärnterlehre war, bauten wir noch Federkohl an. Heute muss man weit suchen, dass man noch Setzlinge für den Garten bekommt. Grünkohl ist eines der Nährstoffdichtesten Gemüse überhaupt. Er enthält viel Vitamin, A, K, D und E, ausserdem ist er reich an Ballaststoffen und von Zink, Jod und Selen.

 

Kürbiskerne

Ebenso enthalten Kürbiskerne viel Zink, ein unentbehrliches Spurenelement, das wichtig ist für das Immunsystem und die Funktion der Hormone, gerade bei Rheuma. 50 Kürbiskerne decken bereits den halben Magnesiumbedarf eines Erwachsenen pro Tag ab. Zudem wirken sie positiv auf die Harnwege und Prostata.

 

Broccoli

Genauso wie die Kürbiskerne hat der Broccoli gute unterstützende Wirkung bei Harnweginfektionen. Broccoli wirkt sehr Bakterientötend, im Darm sowie im Magen. Daher wird er auch in alternativen Krebstherapien eingesetzt. Broccoli enthält 5 verschiedene Immunsystemstärkende Substanzen. Diese Antioxidansen sind die Vitamine C, E, Karotine, A und Selen. Nach dem Grünkohl kommt der Broccoli als Gemüse mit den meisten Vitaminen.

 

Randen, rote Beete

Die Rote Beete ist auf der Beliebtheitsskala nicht gerade auf den vordersten Rängen. Aber sie enthaltet als Lagergemüse viele wichtige Vitamine. Gerade im Winter ist das wichtig. Vor allem Vitamin B, Kalium und Folsäure.

 

Heidelbeeren

Anstatt Goji Beeren zu verwenden, sollten wir heimische Heidelbeeren brauchen. Sie haben wertvolle Fruchtsäuren, Mineralstoffe wie Eisen, Gerbstoffe und Vitamine. Zudem ist die Bio-Variante frei von Spritzmitteln, was bei herkömmlicher Zucht nicht ausgeschlossen sein kann. Die Heidelbeersaison beginnt zwar erst im Juli, doch sind die leckeren Beeren das ganze Jahr über auch tiefgekühlt erhältlich.