Kühlere Zeiten bringen Veränderungen mit sich

 

Der Herbst steht bereits vor der Tür. Nun werden die Tage kürzer, die Sonne geht später auf und früher runter. Der Winterblues wartet schon auf uns! Die Jahreszeit hat geändert und auch wir spüren die Veränderung… Doch wie können wir dagegen wirken?

Wenn du den Begriff “Fasten” hörst, denkst du meistens daran auf feste Nahrung zu verzichten. Beim Basenfasten ist dies aber nicht der Fall: Diese Kur dient vor allem der Entsäuerung des Körpers. Man verzichtet für einen bestimmten Zeitraum – meistens eine bis zwei Wochen – auf säurebildende Nahrungsmittel. Alle Lebensmittel, die den Körper “sauer machen”, werden in dieser Zeit einfach weggelassen. Dazu gehören tierische Eiweisse, Fleisch, Fisch, Getreide und Zucker. Somit ernährst du dich ausschliesslich von basischen Lebensmitteln. Doch was sind basische Lebensmittel? Dazu gehören Produkte, welche über einen hohen Anteil an basischen Mineralstoffen, wie Kalium, Kalzium und Magnesium verfügen. Diese werden in der Regel im Körper basisch verstoffwechselt.

Dies trifft vor allem auf Gemüse, Obst, Nüsse, frische Keimlinge zu. Dazu solltest du jeden Tag genug trinken. Zwei bis drei Liter frisches Quellwasser oder Kräutertee sind optimal. Schwarzer, Grüner oder weisser Tee sind beim Basenfasten nicht geeignet! Auch auf deinen geliebten Kaffee solltest du verzichten. Das Basenfasten ist nicht nur der Ausgleich für Säurebildner, sondern auch ein Ausgleich zu Überlastung und Stress. Es bedeutet also nicht nur, weniger und anders zu essen, sondern auch auf den seelischen und geistigen Ausgleich zu achten. Dies gelingt durch Ruhe und Entspannung.

 

Wie setze ich das den um?

Das Frühstück sieht wie folgt aus: Esse rohe oder gedünstete Früchte. Achte darauf, was für dich besser verträglich ist. Dazu kannst du gerne verschiedene Nüsse und Samen ergänzen: oder natürlich auch einen Smoothie mixen. Mittags kannst du einen bunten Salat oder Gemüseteller zubereiten. Gebe einige Keimlinge und ein Olivenöl dazu. Nach 14 Uhr solltest du nichts mehr zu dir nehmen. Zum Abendessen um 18 Uhr solltest du  etwas leicht verdauliches zubereiten: Hier eignet sich eine Gemüsesuppe oder gedünstetes Gemüse. Wichtig ist auf Zwischenmahlzeiten verzichten. Wenn dich ein Hungergefühl überkommt, trinke ein Glas Wasser oder eine Tasse Kräutertee. Die Entgiftung beginnt in der Nacht, deshalb ist genügend Schlaf gefragt: acht Stunden wären von Vortreil.

Du kannst deinen Körper auch unterstützen von aussen zu entsäuern, etwa durch Basenbäder, basische Fussbäder, Entspannung in der Sauna oder im Dampfbad. Ebenso hilfreich sind Spaziergänge,Yoga oder leichte Gymnastikübungen, um zur Ruhe zu kommen.

 

Ätherische Öle

Während des Herbstes, schenke dir doch einige Verwöhnmomente. Schenke dir bewusst Zeit für Körper, Geist und Seele. Dabei hilft dir insbesondere die Kraft der ätherischen Öle. Ein Fuss- oder Vollbad stärkt und sorgt für Entspannung. Ein optimales Ritual, um sich auf die kühleren Tage vorzubereiten. Es lässte sich ganz einfach selber machen. Für ein Bad mit einem ätherischen Öl braucht es immer ein Emulgator, zum Beispiel fette Milch, Honig oder Salz als Bindemittel. Vermische dies mit dem ätherischen Öl. Nimm dir mindestens 20 Minuten Zeit für dein Bad und ruhe anschliessend nochmals aus.

Für dieperfekte Pflege der Haut mische ein ätherisches Öl mit einem Mandel- oder Jojobaöl. Ätherische Öle sind Konzentrate: Wende sie also nicht pur an, sondern vermische sie mit einem Basisöl. Für einen straffen Effekt, auch gut bei Rheuma, mische das Basisöl mit Grapefruit, Orange, Rosmarin oder Zimt. Diese steigern die Durchblutung und aktivieren das Lymphsystem. Ätherische Öle kann man genauso gut für Massagen gebrauchen. Die Berührungen sorgen für Wohlbefinden und aktivieren unser Immunsystem. Besonders anregend sind Kamille, Rosmarin, Lemongras sowie Lavendel.

 

Tipps für den Alltag

Ätherische Öle gibt es verschiedene. Einige zur Beruhigung, andere sind antibakteriell. Zitronengrass und Lavendel vermitteln ein Gefühl von Reinheit, Frische und Ruhe. Es weckt in uns viele angenehme Erinnerungen. Gebe einige Tropfen auf ein Taschentuch und lege es neben das Kopfkissen, so kann die Wirkung sich am besten entfalten.

Antibakterielle Öle sind: Pfefferminze, Eukalyptus, Zimt, Bergamotte oder Teebaum, diese bekämpfen die Vermehrung von Bakterien oder Pilzen. Gebe einige Tropfen dem Putzwasser bei – Sauberkeit und wohlfühlender Duft in einem! Reinigung der Atemwege: Hier helfen Anis und Eukalyptus. Einige Tropfen in die Aromalampe oder ins Dampfwasser zum Inhalieren.